Warum ist Wandern so gesund?

Derzeit ist Wandern in Deutschland so beliebt wie nie zuvor; jeder dritte Deutsche geht wenigstens gelegentlich Wandern. Kein Wunder, denn eine aufwendige Ausrüstung ist nicht notwendig. Wandern ist ein hervorragendes Ausdauertraining, das viele Muskeln beansprucht und gleichzeitig, wie SlimmeStar, für eine gute Figur sorgt. Zudem ist es allein oder in Gesellschaft ein richtiger Stresskiller und gut für die Seele.

Wandern: Positive Effekte

Sobald man regelmäßig wandert, kann schnell von den positiven Effekten profitieren werden. In der Natur zu sein, mit regelmäßigem Schritt und gleichmäßigen Atemzügen über längere Strecken zu gehen, tut dem Körper äußerst gut. Wandern in Kombination mit der Ruhe der Umwelt kann die Gefahr von psychischen Erkrankungen bedeutend senken; das wurde auch in einer amerikanischen Studie durch Wissenschaftler herausgefunden. Die Neigung zum Grübeln sank bei den Teilnehmern der Studie nach dem Wandern maßgeblich. Bei einer Wanderung kommt nicht nur der Körper ins Gehen, auch die Gedanken fangen an, sich zu bewegen und einige Probleme lösen sich mit jedem Schritt auf.

Ist Wandern gesund?

Neben den positiven Auswirkungen auf die Seele fördert Wandern erwiesenermaßen auch die Gesundheit. Es ist ideal zur Prävention und als begleitende Therapie von etlichen Zivilisationskrankheiten. Die Bewegung ist gut für die Muskeln, die Reduktion von überflüssigen Pfunden, der Puls kommt in Wallung und das Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt. Im Gegensatz zu anderen Sporteinheiten wird der Organismus beim Wandern allerdings nicht überfordert. Das langsame und ausdauernde Gehen stärkt den eigenen Körper nachhaltig. Auch Verletzungen sind beim Wandern eher seltener – auf jeden Fall deutlich geringer als bei anderen Sportarten. Wirbelsäule, Knochen und Gelenke werden hierbei massiv gestärkt und auch Herz-Kreislauf, Atmung, Muskeln und Stoffwechsel werden angeregt. Dadurch nimmt das Risiko von Herzinfarkten, Diabetes, Rheuma oder Krebs ab.

Wie viel Wandern ist gesund?

Wie bei allen Aktivitäten sollte man auch beim Wandern stets auf den eigenen Körper und die persönliche Konstitution hören. Anfänger sollten sich zudem langsam herantasten und in ihrer näheren Umgebung mit eineinhalb bis zwei Stunden Gehen beginnen. Wer regelmäßig wandert, steigert seinen Radius und die Intensität des Laufs automatisch.

Wandern ist kein Wettbewerb, bei dem man mit abgerissenen Kilometern und Höhenmetern angeben sollte. Es ist ein Sport, der die Menschen mit jedem Schritt zu mehr Gesundheit und seelischer Zufriedenheit führt. Hierbei sollte man eher 2 bis 4 km pro Stunde mit Spaß laufen als 8 km oder mehr aus falschem Ehrgeiz. Die eigene Motivation und Ausdauer steigert sich kontinuierlich, dabei sollte man genügend Geduld mit dem eigenen Körper haben.

So geht gesundes Wandern

Gerade Anfänger und ältere Menschen sollten sich vor dem Start in den neuen Sport einem Gesundheitscheck beim Hausarzt unterziehen, um sicher zu sein, dass man fit genug für solch ein Abenteuer ist. Zudem sollte man vor der Wanderung auf einige wichtige Details achten, wie auf die Auswahl von leichter und atmungsaktiver Kleidung, welche beim Schwitzen oder Regenschauer nicht schwer am Körper herunterhängt, sondern schnell trocknet. Wandersocken sollten aus Merinowolle sein und Wanderschuhe genügend Grip haben, um Blasen und Verletzungen vorzubeugen. Hinzu kommen Utensilien wie Sonnenschutz, Trinkflasche und Müsliriegel. Diese sollten in keinem Wanderrucksack fehlen. Hilfreich kann zudem eine Wander-App sein, die verschiedene Touren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden vorgibt.

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